Chronik

Die Königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft ist ein Verein mit langjähriger Traditionen.
Durch viele Jahrzehnte war die HSG nicht nur ein Verein der München gesellschaftlich prägte,
sondern vor allem auch einer der erfolgreichsten Schützenvereine Deutschlands.

Historische Meilensteine der HSG


Gründung der Münchner Armbrust- und Stachelschützenbruderschaft im 12. bzw. 13. Jahrhundert.

Errichtung einer Zielstatt vor dem Neuhauser Tor, dem jetzigen Karlsplatz (Stachus) im Jahre 1406.

Verlegung des Schießplatzes der Hauptschützengesellschaft nach Westen in den Bereich
des Wolfsgalgens. Zu diesem Zweck 1487 Erwerb des Grundstücks des jetzigen Hauptbahnhofs.

In den Folgejahren entstand zunächst ein Behelfsbau aus Holz, dann ein Steinhaus und später
ein Gebäude mit regelmäßiger Bewirtschaftung. Diese Schießstätte war bis 1847 in Betrieb.
Chronik

Am 22. Februar 1851 Kauf des Pschorrangers auf der Theresienhöhe. Die Grundsteinlegung der
damals 288 Mitglieder umfassenden Gesellschaft erfolgte am 06. September des gleichen Jahres.
Am 07. August 1853 war es dann soweit: Die neue Schießstätte wurde mit einem sechs Tage dauerndem
Festschießen eingeweiht. An diesem Festakt nahmen auch König Max II., seine Söhne sowie der gesamte
Hofstaat teil.

Die bauliche Ausdehnung der Stadt München zwang zu Veränderungen: Im Jahre 1893 musste die
Schießstätte veräußert werden. Der Erlös floss in die heutige Anlage in Mittersendling, wo an der
Zielstattstraße eine Anlaufstelle für Schützen entstand, die ihresgleichen suchte.

Heute ist die Münchner-HSG nicht nur ein Verein mit Tradition sondern vor allem auch einer mit internat-
ionalen und nationalen Erfolgen im Schießsport. Mit Spitzenschützen wie Sonja Pfeilschifter, Michael Winter
Harald Hack, Hubert Bichler und anderen Profischützen ist die HSG zugleich die erfolgreichste Schützengesellschaft
Deutschlands.